32. Winzerhäuschen Theresienstraße 111

 

Das Objekt besteht aus: Wohn-, Kelterhaus, Stall, Hof und Garten

 

Das kleine Häuschen, ein ehemaliges Winzerhaus, wurde in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts umgebaut.

Dazu hat man das Wohnhaus renoviert, und anstelle von Kelterhaus und Stall zwei weitere Wohneinheiten errichtet.

Das alte Haus besitzt einen relativ schmalen gewölbten Keller, angepaßt an die Breite des Hauses, der über eine vom alten Kelterhaus abgehende Steintreppe zu erreichen ist. Am unteren Ende dieser Treppe befindet sich die zweiflügelige Kellertür, die in einem Rundbogen sitzt. Dessen Scheitelstein zeigt die Jahreszahl 1 6 0 8, das Baujahr des Hauses. Initialen, die auf den Bauherrn hinweisen könnten, gibt es nicht. In dem Kelterhaus werden noch verschiedene alte Geräte aus der Zeit des Weinbaus aufbewahrt.

Ein altes Photo aus den Jahren 1920/1930 zeigt das alte Winzerhaus vermutlich mit seinen damaligen Bewohnern. Diese halten Arbeitsgeräte Holzrechen und einen Karst mit zwei Zinken. Mit Letzterem wurden ehemals die Weinberge gerührt, ein Arbeitsgang, der heute nur noch wenigen Leuten bekannt sein dürfte.

 

Ursprüngliche Besitzer/Bewohner:

 

um 1800 Johann Michael Held

 

1839-1859 Fam. Retzer

 

1859-1911 Fam. Mohrschul